BARF vs. Trockenfutter – Was ist gesünder?

Die richtige Ernährung für Hunde und Katzen – Ein Vergleich

Die Ernährung unserer Haustiere spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit, Vitalität und Lebenserwartung. Doch welche Fütterungsart ist besser: BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) oder Trockenfutter? In diesem Artikel vergleichen wir beide Methoden und helfen Ihnen, die beste Wahl für Ihr Tier zu treffen.


1. Was ist BARF?

Die BARF-Methode basiert auf der Fütterung von rohem Fleisch, Innereien, Knochen, Gemüse und Ölen, um eine artgerechte Ernährung zu ermöglichen. Ziel ist es, die natürliche Nahrung eines Beutegreifers nachzuahmen und industriell verarbeitete Zutaten zu vermeiden.

Vorteile von BARF:

  • Natürliche Inhaltsstoffe: Keine künstlichen Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel.
  • Individuelle Anpassung: Ernährung kann auf Allergien oder besondere Bedürfnisse abgestimmt werden.
  • Gesundheitliche Vorteile: Verbesserte Fellqualität, stärkere Zähne und bessere Verdauung.
  • Höhere Wasseraufnahme: Unterstützt die Nierenfunktion, insbesondere bei Katzen.

Nachteile von BARF:

  • Aufwand: Zeitaufwendige Zubereitung und Lagerung.
  • Ernährungsfehler möglich: Unausgewogene Fütterung kann zu Mangelerscheinungen führen.
  • Hygienische Herausforderungen: Bakterienrisiko bei unsachgemäßer Handhabung von rohem Fleisch.

2. Was spricht für Trockenfutter?

Trockenfutter ist eine bequeme und weit verbreitete Ernährungsform für Hunde und Katzen. Es enthält getrocknete Fleisch- oder Pflanzenbestandteile und wird oft mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert.

Vorteile von Trockenfutter:

  • Bequemlichkeit: Einfache Lagerung und Dosierung.
  • Längere Haltbarkeit: Kein Risiko von Verderb.
  • Nährstoffzusätze: Enthält meist alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe.
  • Zahnabrieb: Kann helfen, Zahnsteinbildung zu reduzieren.

Nachteile von Trockenfutter:

  • Wenig Feuchtigkeit: Kann zu Dehydrierung führen, insbesondere bei Katzen.
  • Verarbeitete Inhaltsstoffe: Enthält oft künstliche Zusatzstoffe, Füllstoffe und minderwertige Proteine.
  • Mögliche Unverträglichkeiten: Getreide und Zusatzstoffe können Allergien oder Verdauungsprobleme verursachen.

3. Welche Ernährung ist die bessere Wahl?

Die Entscheidung zwischen BARF und Trockenfutter hängt von verschiedenen Faktoren ab:

Kriterium BARF Trockenfutter
Natürlichkeit Sehr hoch Gering bis mittel
Aufwand Hoch Niedrig
Haltbarkeit Kurz Lang
Feuchtigkeitsgehalt Hoch Niedrig
Individuelle Anpassung Sehr gut Eingeschränkt
Kosten Mittel bis hoch Meist günstiger


Für wen eignet sich BARF?

  • Besitzer, die die Ernährung ihres Tieres individuell steuern möchten.
  • Tiere mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber industriellen Zusatzstoffen.
  • Haustiere, die eine naturnahe Ernährung bevorzugen.

Für wen ist Trockenfutter besser geeignet?

  • Tierhalter, die wenig Zeit für die Futterzubereitung haben.
  • Hunde oder Katzen, die keine besonderen Futterunverträglichkeiten zeigen.
  • Besitzer, die eine einfache und praktische Fütterung bevorzugen.


4. Fazit

Beide Fütterungsmethoden haben ihre Vor- und Nachteile. Während BARF eine artgerechte und natürliche Ernährung bietet, ist Trockenfutter praktischer und einfacher in der Handhabung. Wer seinem Tier eine gesunde Ernährung bieten möchte, kann auch eine Mischfütterung in Betracht ziehen, z. B. morgens Trockenfutter und abends frische BARF-Mahlzeiten.

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